Was lange währt, wird endlich rein: Kühlwasserdesinfektion
Für die Wassereinleitung gelten strenge gesetzliche Grenzwerte. Erst mit ProMinent-Technik konnte ein Aluminiumwerk in Voerde diese Vorgaben für sein Kühlwasser einhalten – zuvor waren andere Verfahren ohne Erfolg geblieben.
Zum Ersten, zum Zweiten, zum – Chlordioxid!
Trimet Aluminium SE stellt im niederrheinischen Voerde Rohaluminium her, das im Kokillenguss zu besonders hochwertigen Walz- und Pressbarren verarbeitet wird. Ihre ausgezeichneten Materialeigenschaften erhalten die Barren durch die rasche Wärmeabfuhr bei der Verarbeitung. Dafür werden in drei Kühlkreisläufen stündlich insgesamt 1600 m³ Kühlwasser umgewälzt. 2005 verschärfte der Gesetzgeber die Grenzwerte für die Einleitung von Wasser, so dass Trimet die Kühlwasserdesinfektion umstellen musste. Jedoch waren weder Chlortabletten noch eine Kombination aus Natriumhypochlorit und hypobromiger Säure erfolgreich: Die Grenzwerte für adsorbierbare organisch gebundene Halogene (AOX) wurden weiterhin überschritten. Schließlich versuchte man es mit Chlordioxid (ClO2) und testete eine Chlordioxidanlage von ProMinent, zunächst in einem der Kühlkreisläufe.
Eckdaten
- Desinfektion von 1600 m³/h Kühlwasser für die Aluminiumproduktion
- Verschärfte gesetzliche Grenzwerte erforderten neue Desinfektionsverfahren
- Überlegene Testergebnisse mit Chlordioxid, daher Installation der Chlordioxidanlage Bello Zon® CDKc
- Produktion und Einspeisung von 1500 g ClO2/h
- Einwandfreie Laborwerte und halbierte Chemikalienkosten
In jeder Hinsicht lohnend
Die Ergebnisse waren hervorragend: Die Grenzwerte wurden zuverlässig eingehalten und gleichzeitig sanken die Kosten für die Wasserdesinfektion erheblich. Ein weiteres Plus: ClO2 beeinträchtigt die hohe Aluminiumqualität nicht. Damit war die Entscheidung für Chlordioxid gefallen und Trimet ließ die Chlordioxidanlage Bello Zon® CDKc installieren. Diese produziert stündlich 1500 g ClO2 und befindet sich in einem separaten Container. Von hier wird das ClO2 an sieben Dosierpunkten in die Kühlkreisläufe eingespeist. Ein unabhängiges Labor untersucht das Wasser monatlich auf AOX, Legionellen und organische Bestandteile und bestätigt die tadellose Wasserqualität. Und die Kosten? Schlugen Natriumhypochlorit und hypobromige Säure mit ca. 90.000 € Materialkosten im Jahr zu Buche, fällt für Chlordioxid nur noch rund die Hälfte an. Die Anlage von ProMinent lohnt sich also in jeder Hinsicht.
Grenzwerte einhalten und Kosten sparen
- Zuverlässige Einhaltung gesetzlicher Grenzwerte für AOX, Legionellen und organische Bestandteile
- Gewährleistung der hohen Qualitätsansprüche für Aluminium
- Halbierung der Chemikalienkosten
- Sichere Desinfektionsmittelbereitung dank durchdachter Anlagenkonstruktion
- Dokumentation der Betriebsparameter in der Chlordioxidanlage
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