Wasseraufbereitung in Aachener Wellnesswelt
Die Carolus Thermen in Aachen, benannt nach Kaiser Karl dem Großen, sind eine Wellnesswelt der Superlative. Die anspruchsvolle Aufbereitung des Thermalwassers übernehmen unsere moderne Elektrolyseanlage und das leistungsfähige Mess- und Regelsystem.
Sicherung der Spitzenposition
Seit Jahren gehören die Carolus Thermen in Aachen zu den umsatzstärksten und wirtschaftlich erfolgreichsten Bädern in Deutschland. Im September 2014 wurde der 5-millionste Badegast begrüßt, jährlich zählt die Thermenanlage circa 340.000 Besucher. Damit dies auch zukünftig so bleibt, bringt der Betreiber mit gezielten Sanierungs- und Optimierungsmaßnahmen die gesamte Thermenanlage immer wieder auf den neuesten Stand der Technik.
In den Carolus Thermen werden Thermalwasser aus der Rosenquelle und Wasser aus der städtischen Versorgung verwendet. Bevor das Wasser in die zahlreichen Becken der Thermen- und Saunawelt geleitet wird, muss es aus hygienischen Gründen zuerst vorschriftsmäßig aufbereitet werden. Aufgrund der mineralischen Eigenschaften des Thermalwassers war der Verbrauch an säurehaltigen Produkten zur pH-Wert-Korrektur bis dato recht hoch. Neue Anlagentechnik zur Wasseraufbereitung sowie effiziente Mess-Regeltechnik sollten hier Abhilfe schaffen.
Eckdaten
- Jährlich rund 340.000 Bade- und Saunagäste
- Installation von Anlagentechnik zur Wasseraufbereitung sowie neuer Mess- und Regeltechnik während des laufenden Betriebs
- Elektrolyseanlage CHLORINSITU® V Plus übernimmt Desinfektion von natürlichem Thermalwasser und Wasser aus städtischer Versorgung
- Mess- und Regelsystem DULCOMARIN® II steuert Hygieneparameter in 15 Wasserkreisläufen
Investition in Spitzentechnologie
Zur Umsetzung wählten die Betreiber zwei kompetente Partner: Das Unternehmen m. hübers GmbH aus Wesel übernahm die Installation und die ProMinent GmbH lieferte die technischen Komponenten und Anlagen. Im April 2016 wurde zunächst die Mess- und Regeltechnik mit dem leistungsstarken DULCOMARIN® II und 15 dezentral verteilten Messstellen zur Steuerung der Hygiene-Hilfsparameter montiert und gestartet. Im zweiten Schritt erfolgte im Juli der Einbau und die Inbetriebnahme der Elektrolyseanlage CHLORINSITU® V Plus mit einer Chlorerzeugungsleistung von 1.750 g/h. Ergänzend zu den beiden Bauabschnitten wurden neun Strömungswächter zur Abschaltung der Chlorzufuhr bei Stillstand des zu chlorenden Wassers installiert. Abschließend wurden im Dezember noch 15 Magnet-Membrandosierpumpen vom Typ Beta® zur automatischen pH-Wert-Regulierung eingebaut.
Einsparungen sind Spitzenklasse
Das von der CHLORINSITU® V Plus vor Ort erzeugte Chlorgas wird dem Thermalwasser innerhalb der Elektrolyseanlage direkt zugeführt. Die während des Verfahrens entstehende unterchlorige Säure hat bereits eine senkende Wirkung auf den pH-Wert, wodurch die notwendige Zugabe weiterer säurehaltiger Produkte deutlich verringert wird. Auch in den mit Wasser aus der städtischen Versorgung betriebenen Becken der Saunawelt werden zur Regulierung des pH-Wertes wesentlich weniger Zusatzstoffe benötigt. Das ebenfalls in der CHLORINSITU® V Plus produzierte und in einem Vorlagetank bevorratete Natriumhypochlorit kann hier ideal zur Wasserdesinfektion eingesetzt werden. Zusätzlich dient der Vorlagetank als „Notreserve“ für die Thermalbecken, falls bei der Chlorproduktion eine unvorhersehbare Störung auftreten sollte. Eine rundum sichere Sache!
- Jederzeit hygienisch einwandfreies Badewasser in allen Thermalbecken sowie im Saunabereich
- Dank Verbindung von DULCOMARIN® II mit betriebsinternem Netzwerk sind Hygieneparameter auf Computer der Schwimmmeister immer abrufbar und ermöglichen schnelles Eingreifen
- Signifikante Einsparungen beim Chemikalienverbrauch senkt Betriebskosten
- Bevorratung von Natriumhypochlorit gewährleistet Ausfallsicherheit von mindestens 24 Stunden
- Definierte Ansprechpartner für Serviceaufgaben und verlässliche Ersatzeilversorgung
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