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Wasserqualität im Gaskraftwerk: immer die richtige Pumpe

Seit gut 100 Jahren prägt die Weser den Industriestandort Bremen mit Häfen, Werften und Stahlwerken. Seit 50 Jahren schon wird aus Abgasen des Stahlwerks Strom erzeugt, jetzt entsteht nebenan ein hochmodernes Kombikraftwerk.

Wasserqualität im modernen Gaskraftwerk

2011 wurde im Industriegebiet Mittelsbüren mit dem Bau des Gemeinschaftskraftwerks Bremen begonnen. Hier wird Erdgas verbrannt und treibt eine Gas- und eine Dampfturbine an, daher die Bezeichnung Kombinationskraftwerk. Zwar ist Erdgas als fossiler Brennstoff nicht ideal, aber dieser Kraftwerkstyp ist flexibel und hat dank der doppelten Energieausnutzung einen hervorragenden Wirkungsgrad von 58 Prozent – und kann mit seinen 400 Megawatt deshalb einen Beitrag zu einer Stromversorgung mit möglichst geringen CO2-Emissionen leisten. Das Kraftwerk hat drei Wasserkreisläufe: einen für die Dampferzeugung und zwei Kühlkreisläufe, von denen einer offen ist und Wasser aus der Weser nutzt. Dosieranlagen versorgen diese Kreisläufe mit Zusätzen, um die definierte Wasserqualität zu gewährleisten, für die in Deutschland spezielle Vorschriften gelten.

Eckdaten

  • Gewährleistung der Wasserqualität in drei Kreisläufen: 2 x Kühlwasser, 1 x Kesselspeisewasser
  • Drei individuell konzipierte ProMinent-Dosierstationen mit Rohren, Behältern und Mess- und Regeltechnik
  • Eingesetzte Pumpentypen: Motor-Membrandosierpumpe Sigma, Hydraulik-Membrandosierpumpe Hydro, Kolbendosierpumpe Meta, Exzenter-Schneckenpumpe Spectra, Magnet-Membrandosierpumpe delta®
  • Manueller Betrieb über SPS oder automatischer Betrieb über Leitstand möglich

Sechzehn Pumpen, drei Dosierstationen, ein Ziel

Das spanische Unternehmen Grupo Cobra, Teil des Bau-Konsortiums, entschied sich für den deutschen Hersteller ProMinent: Dieser kennt die Normen genau und kann sie zuverlässig umsetzen. So wurden im Herbst 2013 drei individuell konzipierte ProMinent-Dosierstationen installiert mit insgesamt 16 Dosierpumpen aus 5 verschiedenen Baureihen, komplett mit Rohren, Behältern und Mess- und Regeltechnik. Die Stationen dosieren Korrosionsschutzmittel, Kesselstein-Inhibitoren (insbesondere im offenen Kühlwasserkreislauf), Natriumhypochlorit zur Desinfektion und Ammoniak zur pH-Regulierung.

Ausschlaggebend für die Auswahl der Pumpen in den einzelnen Dosierstationen waren ihre Betriebsdaten, insbesondere der Betriebsdruck. Die Anlage lässt sich manuell über eine speicherprogrammierbare Steuerung oder automatisch über den Leitstand steuern.

Rechtssicherer Betrieb mit Rundum-Sorglos-Komfort

  • Zuverlässige Einhaltung deutscher Normen wie TRD 611 oder VGB-Richtlinien
  • Komfort für den Kunden: individuelle Planung und anschlussfertige Ausführung inklusive Inbetriebnahme und Bedienerschulungen durch ProMinent
  • Höhere Kraftwerksleistung und längere Lebensdauer der installierten Systeme durch ProMinent-Technik
  • Unterschiedliche Dosieraufgaben in einer Dosierstation – und für jede Aufgabe die richtige ProMinent-Dosierpumpe
  • Ansprechpartner für Cobra vor Ort

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